Hier habe ich ein paar Gartentips
Sie können nachlesen wie ich den Rasen pflege
oder wie ich gegen den Pilzbefall der Rosenblätter vorgehe
Rasenpflege
Löwenzahn, Distel und Co. versuche ich mit dem Unkrautstecher aus dem Rasen mit samt den tiefen Wurzeln zu entfernen. Die Löcher verfülle ich mit einem Gemisch aus Gartenerde und Sand und sähe die Stelle gleich nach.
Dreimal mähen dann wird vertikutiert. Ich vertikutiere nicht den ganzen Rasen sondern nur die Stellen mit starkem Befall von Rasenunkräutern, und Moos. Sollte es Stellen geben die stark verfilzt sind werden auch die vertikutiert. Ca. 10 Tage vor dem Vertikutieren dünge ich den Rasen damit er stark ist und nach dem Vertikutieren gleich wieder wächst und grün ist. Erst mähe ich die zu vertikutierenden Stellen auf eine Länge von 3 cm. Ist die Fläche trocken, wird vertikutiert.
Die Vertikutierer haben scharfe Messer. Diese sollen den Boden leicht berühren, ihn aber nicht aufschlitzen. Zu tiefes Vertikutieren schädigt die Rasenwurzeln. Ich stelle den Vertikutierer so ein, dass Grasnarbe höchstens zwei bis drei Millimeter tief eingeritzt wird.
Durch diese Behandlung erwische ich so manches Unkraut. Moose und Rasenfilz werden damit entfernt. Kahle Stellen sähe ich gleich nach. Für schattige Stellen nehme ich eine spezielle Schattenrasen-Mischung. Wässern nicht vergessen. Diese intensive Rasenpflege zieht sich bis in den April.
Beste Erfahrung habe ich gemacht den Rasen oft zu mähen bei einer Schnitthöhe von 5 cm. Viele Rasenunkräuter werden so vom Gras überwuchert und erstickt. Rasen walzen damit Unebenheiten ausgeglichen werden. Auch mögen einige Rasenunkräuter den Druck der Walze nicht. Ich hänge die Walze an den Aufsitzmäher. Somit ist Mähen und Walzen ein Arbeitsgang.
Rosen spritzen
Sternrußtau, echter Mehltau, Rosenrost
Das sind die häufigsten Erkrankungen bei meinen Rosen.
Gute Erfahrungen habe ich gemacht wenn ich vorbeugend spritze. Das Jahr über benutze ich 3 verschiedene Spritzmittel. Je häufiger ein Wirkstoff ohne Abwechslung verwendet wird, desto schlechter die Wirkung. Die Pilze werden resistent gegen das Mittel.
Die meisten für Rosen zugelassenen Spritzmittel helfen vorbeugend gegen alle drei Rosenkrankheiten: Echter Mehltau, Sternrußtau und Rosenrost.
Jedes Mittel wirkt etwas anders und hilft besser gegen den einen oder den anderen Pilz. Ist noch keiner der drei Pilze an den Pflanzen beginne ich zur Vorbeugung mit Ortiva® Spezial Pilz-frei oder Saprol. Beide enthalten den Wirkstoff Azoxystrobin der die längste vorbeugende Wirkung haben soll. Um die Wirkung zu verstärken, mische ich ein Haftmittel, den Mitteln bei. Z.B. Vitanal-sauer/kombi. Es stärkt außerdem das Laub
Die Behandlung wiederhole ich bei Bedarf nach 3–4 Wochen. Wichtig ist, wie bereits erwähnt, weitere Spritzmittel mit anderem Wirkstoff zu verwenden.
Jedes Jahr werden neue Mittel auf den Markt gebracht. Deshalb befasse ich mich im Winter mit den Spritzmitteln und entscheide dann welche Mittel ich im neuen Jahr einsetze.
Seit einigen Jahren wird in Zweibrücken biologisch gegen die Pilzerkrankungen vorgegangen. Der Leiter des Rosenparks, Heiko Hübscher, setzt auf Stärkung der Blattgesundheit und hat gute Erfolge vorzuweisen.